Mrz
22
2016

Cyberkriminalität auf dem Vormarsch

Cyberkriminalität – Kriminalität im Internet

Durch die in immer weiter schreitende Digitalisierung und die weltweite elektronische Verbundenheit steigen auch die Straftaten in diesem weltweiten Netzwerk. Was genau fällt aber eigentlich unter Cyberkriminalität?


Und wie kann ich mich vor ihr schützen? Zuerst einmal muss dafür geklärt werden, was Cyberkriminalität eigentlich ist. Laut dem Bundekriminalamt handelt es sich um „Straftaten, die unter Ausnutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnik oder gegen diese begangen werden“. Es wird dabei zwischen zwei Arten von Cybercrime unterschieden:
 

Die Internetkriminalität

Diese umfasst all die Straftaten, die unter Verwendung des Internets begangen werden oder in diesem begründet liegen. Darunter fallen die vielfältigen Methoden des Internetbetrugs wie das illegitime Nutzen von personenbezogenen Daten durch einen Dritten (Identitätsdiebstahl), das Stehlen von Informationen und deren Verbreitung. Auch Urheberrechtsverletzungen, das Publizieren von Kinderpornographie, Cyber-Mobbing und Cyber-Terrorismus fallen darunter. Besonders das sogenannte Phishing, mit dem über unechte Internetseiten oder falschen Mails versucht wird an die Daten von Internetnutzern zu gelangen und damit Identitätsdiebstahl zu begehen, ist weit verbreitet. Oftmals ist das Ziel der Betrüger an die Kontodaten der Opfer zu gelangen, um so Zugriff zu deren Geld zu erhalten. Dieser Methode ist deshalb sehr lukrativ, da viele Menschen sehr gutgläubig im Umgang mit dem Internet sind.
 




Wie schütze ich mich?

3D-Text in weiss und rot, leicht schräg gestelltUm die Internetnutzer zu schützen, gibt es mittlerweile in den Adresszeilen der Browser ein zusätzliches Feld, welches den Domainbetreiber und die Zertifizierungsstelle anzeigt. Des Weiteren sollten Sie bei E-Mails von unbekannten Absendern generell vorsichtig sein, und keine dort angegeben Links oder Anhänge öffnen. Bei Phishing Mails kommen häufig Scripte und die Darstellung in HTML-Form vor, daher sollte im E-Mailprogramm die HTML-Darstellung, sowie Java-Script abgestellt werden. Um sich als Firma und das eigene Firmennetzwerk zu schützen, ist es empfehlenswert einen Profi aus diesem Bereich zu engagieren, der sich dort auskennt. Diese überprüfen und verbessern bei Bedarf das System, sodass Sie möglichst gut vor schädlichen Angriffen geschützt sind. Solche Methoden werden von verschiedenen Sicherheitsfirmen wie z. B. bluefrostsecurity.de angeboten. Diese verwenden verschiedene Verfahren um Gefahrensituationen zu simulieren, um diese dann möglichst lebensecht abzuwehren. Darunter fallen z.B. die sogenannte Penetration Tests, bei denen ein gezielter Angriff auf Ihr System simuliert wird, um herauszufinden, welche Schwachstellen das System aufweist, und wie sie effektiv geschlossen werden können.
 

Die Computerkriminalität

Dieser Bereich ist nicht mit der Internetkriminalität gleichzusetzen. Sie befasst sich mit Straftaten, bei denen ein Computer eingesetzt wird. Hier ist die Verwendung des Internets erst einmal noch nicht relevant. Unter diesen Aspekt der Cyberkriminalität fallen beispielsweise Betrügereien mit Zugangsdaten zu Kommunikationssystemen. Ebenso fallen darunter Täuschungen im Zusammenhang mit Datenverarbeitung, das Ausspähen, das Abfangen und das Verbreiten von personenbezogenen Daten ohne explizite Genehmigung. Ganz generell umfasst es also die finanzielle Schädigung von Privatpersonen und Firmen durch die Manipulierung ihrer Computer.
 
 

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