Dateiformate und ihre Bedeutung

Dateiendungen und Dateiformate - Warum ist es nützlich das zu wissen

 

Wozu braucht man Dateiendungen

 

Dateiendungen und Dateiformate

Zu den Irrtümern und Fehleinschätzungen, die den größten Softwareschmieden manchmal unterlaufen, gehört die Annahme, dass Ignoranz den Umgang mit ihren Betriebssystemen begünstige. Ob der Name mit M oder A beginnt, spielt dabei keine Rolle. Wie konnte man beispielsweise sonst in der Standardeinstellung des Explorers die Dateiendungen weglassen, so dass man einem Programm nicht ansieht, ob es sich um einen Text, ein Bild, ein lauffähiges Programm, eine der beliebten DLLs handelt oder sonst etwas handelt?

Ominöse Dateiendungen – was verbirgt sich dahinter?

Was ist ein Dateiformat?

Wie nützlich ist es dagegen, den kleinen Indikator mit (meistens) 3 Buchstaben hinter dem Dateinamen vorzufinden, um zu wissen, was es ist, wie man damit umgeht und ob die Datei womöglich entbehrlich geworden ist. Allerdings ist unsere Kenntnis der Dateiendungen begrenzt. Viele Programme verwenden ihre spezifischen eigenen. Zwar erkennt man noch Textdateien verlassener Textverarbeitungsprogramme, aber vieles bleibt im Dunkeln. Wenn es gilt, die Festplatte von Überbleibseln und Irrläufern zu befreien.

 

Dateiformate und Endungen

Textformate

  • Docx: Microsoft Word Dokumente (Textverarbeitung) – Docx ist das Format der neusten Version von MS Word. Eine docx Datei kann neben Text auch Bilder und Grafiken enthalten. Ältere Wordversionen können das Format teilweise nicht lesen.
  • TXT: Textdatei, die mit dem Microsoft Editor abgespeichert wurde. TXT sind Plain Text Dateien (reine Textdatei). TXT Dateien können vom Editor, von allen Textverarbeitungsprogrammen oder mit dem Browser geöffnet und angezeigt werden.
  • RTF: Rich Text Format, offenes Textdokument-Format – Dieses Dokumentenformat kann neben Text auch Formatanweisungen, Textformatierungen oder Bilder enthalten. Ähnlich wie mit dem Editor kann mit Windows Wordpad ein RTF Dokument erstellt werden, das sich mit Texterarbeitungsprogrammen öffnen lässt.
  • XLS: MS Excel Dokumente (Tabellenkalkulation) – Microsoft Excel Tabellen werden im XLS Format abgespeichert. Inzwischen gibt es bereits das XLSX-Format. Eine xls Datei besteht als Tabellenwerten und Formatierungsanweisungen und Makros.
  • PPT: MS PowerPoint Dokumente (Folienpräsentation) – Microsoft PowerPoint Präsentationen werden im ppt Format abgespeichert. Es handelt sich hierbei um eine editierbare Präsentation. Die aktuellste Endung lautet hier inzwischen pptx. PPT Dokumente enthalten Text, Listen, Bilder, Videos, Musik, Excel Tabellen u.v.m. Die einzelnen Elemente lassen sich ein- und ausblenden oder mit Effekten belegen.
  • ODT: Open Office Textdokument – Ein OpenOffice.org Writer Dokument ist ein mit Open Office erstelltes Textdokument. ODT Dateien können ebenso wie Word Dateien neben Text auch Formatierungen, Bilder und Grafiken oder Tabellen enthalten.

 

    Grafik- und Bildformate

  • BMP: Windows Bitmap (Bilddatei) – Ein Microsoft Windows Bitmap Bild wird als bmp abgespeichert und gilt als einfaches Format für Grafikdaten. Diese Dateien sind relativ groß und nicht gut geeignet für den Datenaustausch per Internet.
  • GIF: Graphics Interchange Format – Wichtiges Grafik-Format, das Animationen unterstützt. Lustige, animierte GIFs finden sich als Sammlungen im Internet und erfreuen sich durchgehend großer Beliebtheit. GIFs können verlustfrei komprimiert werden und kleine Dateigrößen sind möglich, was allerdings auch eine geringe Bildqualität zur Folge hat. Einsatzgebiet liegt also eher bei Animationen auf Websites.
  • JPEG: Joint Photographic Experts Group (Bilddatei) – Wichtiges und häufig verwendetes Grafikformat – Einsatzgebiet vor allem bei Websites, aufgrund der kleinen Dateigröße durch verlustbehaftete Kompression – Es wird in der Regel nicht für Druck, sondern für die Ansicht am Monitor eingesetzt. Also auch zum Speichern komprimierter Bilder.
  • PSD: Adobe Photoshop: Bildbearbeitungsformat (Photoshop Grafikformat) – Adobe Photoshop Dokumente werden als PSD abgespeichert. Das PSD Format ist ein verlustfreies Grafikformat, das neben den Bilddaten noch die Informationen zu Ebenen, Masken, Pfaden und mehr abspeichert. Das Einsatzgebiet von PSD ist vor allem der Datenaustausch zwischen Grafikern und Designern. Beim Öffnen von psd Dateien kann es passieren, dass man mit älteren Photoshop Versionen manche Daten nicht auslesen kann.
  • PDN: Bilddatei, die mit Paint.NET erstellt wurde.
  • PNG: Portable Network Graphics (Bilddatei) – Häufig eingesetztes Bildformat, das den Vorteil hat, dass bei relativ kleiner Dateigröße eine verlustfreie Komprimierung möglich ist. Das macht es vor allem als Web-Grafiken und Infografiken so wertvoll – PNG gilt als beste Kombination aus den Vorteilen von GIF und JPEG.
  • TIFF: Tagged Interchange File Format: Universelles Pixelbild Format – Wichtiges Dateiformat für Grafiken, die so verlustfrei komprimiert werden können. Dadurch entsteht sehr gut Qualität aber eine relativ große Dateigröße – Einsatzgebiet ist vor allem dort, wo hochauflösend gedruckt werden soll.
  • PDF: Portable Document Format: formattreues Dokumentenformat von Adobe – Portables Dokumentenformat von Adobe. Das PDF eignet sich bestens, um Dokumente austauschen zu können. Es gilt als das meist genutzte Dokumentenformat im Internet und wird gerne für den Datenaustausch oder auch für die Archivierung von Daten eingesetzt. PDFs enthalten Texte, Bilder, Grafiken und mehr. Der Vorteil ist die Plattform-Unabhängigkeit und, dass ein PDF immer originalgetreu erhalten bleibt. Als Standard Anzeige Programm für das PDF Format gilt der Adobe Acrobat Reader.

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